Israel: Stellt das Gesundheitsministerium die Bevölkerung als “Versuchskaninchen” für die Welt zur Verfügung?

Am 6.1.2021 wurde zwischen Pfizer und dem israelischen Gesundheitsministerium das REAL-WORLD EPIDEMIOLOGICAL EVIDENCE COLLABORATION AGREEMENT unterzeichnet.
(Vertrag zur Durchführung einer epidemiologischen Beobachtungsstudie am Menschen unter realen Umweltbedingungen – Daten in Klammern beziehen sich auf Ziffern im Vertrag)

Die Ergebnisse der Sammlung und Analyse epidemiologischer Daten im Rahmen des Impfprogramms des Israelischen Gesundheitsministeriums (1.7) sollen ermöglichen, weltweit technische Empfehlungen in Bezug auf die Impfung geben zu können (2.2). Dafür sollen die Herdenimmunität nach Erreichung einer bestimmten Impfquote (2.1) sowie die Wirksamkeit auf Bevölkerungseben in Israel (2.2) analysiert werden.

Zu diesem Zweck verpflichtet sich das Gesundheitsministerium in Ziffer 3 des Vertrages

❗️ zur schnellen Verteilung, Verwendung und Anwendung des Produkts❗️
MoH will assure rapid distribution, deployment and use of the Product, …..”

und “vertraut” darauf, von Pfizer genügend Impfstoffdosen zu erhalten, um so schnell wie möglich eine Impfquote aufrecht zu erhalten, die es ermöglicht, Herdenimmunität zu erreichen (Ziffer 2.2)
“...MoH is relying on receipt of Product doses… to allow maintaining vaccination rate sufficient to achieving herd immunity and enough data as soon as possible....”

Im Rahmen dieses Projektes verpflichten sich die Parteien zu Austausch und Analyse von Daten, wobei Pfizer dem MoH Mitarbeiter und Berater zur Verfügung stellt:

👉 Pfizer stellt dem Gesundheitsministerium Israels (MoH = Ministry of Health) nach eigenem Ermessen unter Beachtung rechtlicher Anforderungen Daten über Comirnaty aus anderen Ländern zur Verfügung. Dabei handelt es sich um wissenschaftli-che, Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten, die Pfizer als nützlich für das Projekt ansieht. (Ziffer 1.5 und 3)

👉 das MoH stellt Pfizer Daten seiner Bürger gemäß Exhibit 2 über COVID-19-Fälle und Anzahl von Impfungen gemäß Anhang 2 zur Verfügung

👉 Pfizer wird dem MoH – nach eigenem Ermessen –Mitarbeiter und Berater zur Verfügung zu stellen, die über die erforderlichen technischen Kenntnisse sowie wissenschaftliche Expertise verfügen.

Die Definition des geistigen Eigentums in Ziffer 1.4 ist ebenfalls interessant. Neben den üblichen und zu erwartenden Rechten wie Patente und deren Anwendung, Marken, Urheberrechten, Computersoftware und anderen industriellen Eigentumsrechten, werden unter Buchstabe (h) genannt

Reagenzien, KitsChipsMikroarrays (Arrays ist ein Datentyp, in dem beliebig viele Werte abgespeichert werden können), Instrumente, Geräte für genetische Tests….

 (h) reagents, kits, chips, microarrays, instrumentation, devices used for genetic tests, …..”

Bestehen derartige Verträge auch mit anderen Ländern 

Verpflichtet sich Pfizer in Ziffer 1.4 des “REAL-WORLD EPIDEMIOLOGICAL EVIDENCE COLLABORATION AGREEMENT” in Ziffer 3, dem Gesundheitsministerium Mitarbeiter und Berater mit besonderer Expertise im Rahmen des Projektes zur Verfügung zu stellen. Bei der Auflistung der Expertise wird u.a. genannt:

“infectious disease modeling”

Auf der Seite des US-amerikanischen National Institute of General Medical Science (NIGMS), Teil des NIH (National Institute of Health, USA), wird “infectious disease modeling” – Modellierung von Infektionskrankheiten” wie folgt erläutert:

Infectious disease modeling is part of the larger field of computer modeling. This type of research uses computers to simulate and study the behavior of complex systems using mathematics, physics, and computer science. Each model contains many variables that characterize the system being studied. Simulation is done by adjusting each of the variables, alone or in combination, to see how the changes affect the outcomes. 
(Modellierung von Infektionskrankheiten ist Teil des größeren Feldes der Computermodellierung. Diese Art der Forschung nutzt Computer, um das Verhalten komplexer Systeme unter Verwendung von Mathematik, Physik und Computerwissenschaft zu simulieren und studieren. Jedes Modell enthält viele Variablen, die das studierte System charakterisieren. Die Simulation wird vorgenommen, in dem jede der Variablen, alleine oder in Kombination, angepasst wird um zu sehen, wie die Änderungen die Ergebnisse beeinflussen. – Übersetzung von mir)

Beruhen die Aussagen zum zukünftigen Verlauf der Pandemie auf Simulierung durch “infectious disease modeling” und werden die Maßnahmen zur Prävention ausschließlich auf diese Simulation gestützt

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Quelle: https://t.me/RA_Roehrig/34
Quelle: https://t.me/RA_Roehrig/50